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Zur Entstehungsgeschichte unserer Zuchtstätte "von den Drei Eichen" oder wie man darauf kommt Foxterrier zu züchten...

Hier kann nachgelesen werden, wie unsere Zuchtstätte entstanden ist, welche Zuchtziele wir verfolgen und welche Anforderungen wir an uns und potentielle Welpenbesitzer stellen.

Entstehungsgeschichte

Die Idee, Hunde zu züchten entstand schon in Evas Kindheit.
Bereits mit fünf Jahren teilte sie ihrer Mutter im Brustton der Überzeugung mit, dass sie "Doggenzüchterin" werden wolle und aus diesem Grunde auch nicht heiraten könne ("Dann kann ich nicht machen, was ich will", und das, obwohl ihr lieber Vater wirklich immer begeistert die praktischen Ausführungen übernommen hat, die für die Haltung des damaligen Familienzoos notwendig waren, wie Pferde-, Ziegen-, Schaf-, Gänse- und Hühnerställe bauen). Bei André herrschten in diesem Alter andere Berufswünsche vor, wenngleich er immer begeistert von den Besuchen seiner Tante zurückkehrte, die ebenfalls mit Pferden und Hunden im eigenen Haus aufwarten konnte.

Die Tierbegeisterung  ist bei uns beiden also von Kindheit an vorhanden und bestätigte sich auch in unserer Jugendzeit. Lediglich die Vorliebe für die Hunderasse hat sich dank unserer ersten Foxterrier-Dame Iska (Fiska von der Bismarckquelle) geändert!



Wer Hunde (und andere Tiere natürlich auch!) züchtet sollte seine Verantwortung gegenüber den verpaarten Tieren und ihren Nachkommen sowie den potentiellen neuen Besitzern ernst nehmen. Mit diesem Verantwortungsbewusstsein und eigenen sowie Erfahrungen Dritter wollen wir uns der Zucht von wesensfesten, alltagstauglichen typvollen Foxterriern widmen, die bei Bedarf auch auf Ausstellungen gezeigt werden können (auch wenn es wirklich Lustigeres für die Hunde und auch uns gibt...)

Ein Hund in unseren Breitengraden muss sich als sehr anpassungsfähig an seine neue Umgebung erweisen. Vererbte oder durch Prägung der Mutterhündin weitergebene Unsicherheit führen entweder zu übertriebener defensiver Ängstlichkeit (Verkriechen) oder zu übertrieben offensivem  Verhalten (Aggression z. B. in Form von Beißen). Beides ist für angehende Hundehalter und ihr Umfeld nicht zumutbar, außer sie entscheiden sich bewusst (sofern sie überhaupt wissen können, was sie damit erwartet...) für einen solchen Hund. Da Welpen aber immer niedlich und für Laien verhätlnismäßig unauffällig im Verhalten sind, muss hier der Züchter durch entsprechende Auswahl der Elterntiere vorbeugen.
 
Genau hier liegt für uns der Grund, warum das Wesen der Elterntiere für uns von entscheidender Bedeutung ist. Ohne ein einwandfreies Wesen ist ein Hund nicht gesellschaftsfähig und für die meisten Halter nicht tragbar. Aber darüber ließen sich ganze Romane schreiben und das ist hier zu viel des Guten!

Zurück zur Entstehungsgeschichte...
Mit Banyas Zuchtzulassung durch die Note "Sehr gut" (Vorzüglich ist die Bestnote und steht vor dem SG) auf der Europasiegerzuchtschau in Tulln/Österreich 2005 waren wir uns einig, Banya im Sommer 2006 belegen zu lassen. Banya verkörpert nicht in allen Punkten das körperliche Ideal eines Foxterriers, verfügt aber über ein einwandfreies selbstsicheres und freundliches Wesen sowie die notwendige Fitness. Ohrenhaltungen und Winkelungen sind zuchttechnisch zu korrigieren und eh Geschmacksache. Durch Zucht gefestigte Wesensmängel dagegen sind katastrophal....

Nach Abwägen aller Für und Wider und durchgeführtem Gesundheitscheck wurde Banya am 10. August 2006 von dem slowakischen Rüden Unikat Lemart  gedeckt, der im Besitz von Helga Schmidt (Foxterrier-Zwinger "Von Scheuerfeld") in Coburg steht. Seit dem 28. August ist der Name unserer Zuchtstätte "von den Drei Eichen" durch den DFV international geschützt.




Hier leben wir mit unseren Hunden Oscar, Banya, Beany und ab Dezember 2008 auch Inanna...


Warum "Drei Eichen"?

"Drei Eichen" lautet der Name des Waldes an unserem Wohnort Bütthard. Er liegt in direkter Nähe zu unserem Haus. Täglich nutzen wir ihn für ausgedehnte Spaziergänge.


Der Wald im Hintegrund stand für unseren Zwingernamen "Drei Eichen" Pate...

Insofern bekunden wir durch die Namenswahl unsere Verbundenheit zu unserer neuen Heimat und finden, dass dieser Zwingername auch noch passt, wenn wir im Laufe der Jahre in die jagdliche Leistungszucht einsteigen. André stellt sich im Februar 2009 der Jagscheinprüfung, ich folge im Sommer bzw. Herbst 2009.

Warum Foxterrier?!

Der Foxterrier an sich ist ein lebenslustiger, freundlicher, sehr intelligenter und sensibler kleiner (bis mittel großer) Hund, der durch seinen Charme praktisch jeden Menschen um den Finger wickeln kann.
Er schafft es immer wieder verbotene Aktionen zu starten, ohne dass Mensch ihm böse sein kann...
Eigentlich bin ich eine Ziege, ich finde sogar auf der Sofalehne Platz. O.k. eigentlich habe ich da nichts verloren, aber als werdende Mutter kann ich es ja mal versuchen. Lange hat es auch nicht gedauert, bis ich absteigen durfte. Gleich nach den beiden Fotos war der Spaß vorbei... Und dabei hatte ich gerade einen Platz an der Sonne entdeckt, wo der "dicke" Oscar nicht hin passt ;0) Schade... Aber versucht habe ich es wenigstens! Beim nächsten Mal muss ich mich halt mehr ins Zeug legen und noch mehr Charme spielen lassen?!


So ein Quatsch: als ob ich zu dick für die Couchlehne wäre... Aber auch ich musste meinen neuen Aussichtsposten sofort verlassen ;( Dafür warte ich jetzt immer, bis mich keiner sieht! Schließlich lerne ich ja laut André und Eva sooo schnell :0)

Er kann glatthaarig oder drahthaarig sein, ist agil bis ins hohe Alter, folgt seinem Menschen bei entsprechendem Vertrauen überall hin, ist ein vielseitig verwendbarer athletischer Jaghund, passt in jedes Auto, hat ein Löwenherz und ist für jeden Spaß zu haben. Eben quadratisch, praktisch und einfach gut! Ach ja, und schön finden wir sie natürlich auch noch ;0)
 


Der Foxterrier passt zu Menschen (auch zu Kleinen ;0), die sich als sportlich bezeichnen, in sich ruhen und lebenslustig sind, gerne die Natur bei Wind und Wetter genießen, über Konsequenz gepaart mit Herz verfügen und Spaß daran haben einen kleinen Gesellen in allen Lebenslagen an ihrer Seite zu spüren.

Der Foxterrier ist k e i n Schoßhund (auch wenn er liebend gern ausgiebig schmust), sondern ein echter Jagdhund. Bei entsprechenden Ersatzspielen (Fährtenarbeit ist Ballspielen vorzuziehen, weil sie die Konzentrationsfähigkeit fördern und den Hetztrieb nicht ansprechen...) oder Agility ist der unterschiedlich stark ausgeprägte Jagdtrieb auch für Nichtjäger sehr gut zu händeln.
Im Haus verhält er sich ausgesprochen ruhig, draußen ist er ständig auf der Hut und es entgeht ihm nicht die kleinste Bewegung.
In seiner Brust schlummern zwei Seelen: die des ruhigen Hausgenossen und die des gnadenlosen Jägers! Das darf nicht vergessen werden...
Trotzdem ist es ein Ammenmärchen, dass sich Foxe und Katzen nicht verstehen. Wachsen die Foxterrier gemeinsam mit Katzen auf, entwickelt sich praktisch immer eine harmonische Beziehung mit dem vierbeinigen Mitbewohner. Für Nachbars Katze muss das allerdings nicht gelten!

Unsere Zuchtziele:

Ziel unserer züchterischen Aktivitäten ist ein gesunder, wesensfester, d.h. freundlich und selbstsicher, typvoller (wir bevorzugen den kompakten Typ mit edlem Kopf von mittlerer Größe) und arbeitsfreudiger Foxterrier.


Unsere Anforderungen an uns als Züchter sind:

  • Kritische Auswahl der zu verpaarenden Hunde anhand unserer Zuchtkriterien (auch   wenn sie noch so schön und die eigenen sind müssen sie gesund und von ausgelichenem Wesen sein!)
  • optimale Prägung und "Erziehung" der Welpen bis zur 9. Woche in Haus und Garten mit direktem Familienanschluss nach aktuellen Erkenntnissen von Baumann, Bloch, Feddersen-Petersen, Fichtlmeier und Rugaas,
  • Welpeninteressenten über das Für und Wider der Hundehaltung zu informieren, damit sie die Möglichkeit haben ihre Entscheidung auf Basis breit gefächerter Informationen zu  überprüfen und ggf. keinen Welpen nehmen oder sich für eine andere Rasse entscheiden,
  • die Welpen mehrfach entwurmt nach der 1. Impfung, gechippt und zur Registrierung gemeldet mit einem Welpenpaket auf den Weg zu ihren neuen liebevollen Lebensmeschen zu schicken,         
  • dass Sie sich bei abzeichnenden Schwierigkeiten jederzeit vertrauensvoll an uns wenden und wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und
  • in Notfällen von uns gezogene Hunde zurückzunehmen.

Was wir von Ihnen erwarten:

  • Herz und Verstand,
  • Respekt, den jedes Lebewesen verdient,
  • die Bereitschaft, keine Kosten und Mühen zu scheuen, um das fortzuführen, was wir in den ersten Lebenswochen des Welpen begonnen haben,
  • Konsequenz, aber keine körperliche Härte,

  • direkten Familienanschluss ohne dauerhafte Zwingerhaltung und als Letztes
um Ihnen mit aller Deutlichkeit aufzuzeigen, welche Verpflichtung Sie für die nächsten Jahre eingehen werden.
Es ist uns wichtig, dass Ihnen die langjährigen Konsequenzen einer Hundeanschaffung bewusst sind. In der heutigen Zeit trennen sich viele Menschen zu schnell von Menschen und "Sachen", die Ihnen unbequem werden.
Wir selbst wissen, dass es unglückliche Zustände gibt, die eine Abgabe Ihres Hundes erfordern, aber falls dieser Fall eintritt, sind wir darüber in Kenntnis zu setzen und helfen Ihnen tatkräftig.

Wie unsere Welpen bei uns Leben und was sie mit auf den Weg bekommen, erfahren Sie auf der Seite "Welpen starten ins Leben".